Unfall | 15 weitere Menschen werden als "Betroffene" geführt
22 Verletzte bei Zusammenstoss zweier U-Bahnen in Duisburg
Beim Zusammenstoss von zwei U-Bahnen in der deutschen Stadt Duisburg sind mehr als 20 Menschen verletzt worden. Zwei von ihnen erlitten schwere Verletzungen.
Eine Bahn sei am Dienstag im Tunnel auf eine andere aufgefahren, sagte ein Polizeisprecher. Die Feuerwehr war mit einem Grossaufgebot an der Unfallstelle im Einsatz. Die Unfallursache war zunächst unklar. Die betroffene Bahnlinie verkehrt in Duisburg sowohl ober- als auch unterirdisch.
Die Polizei und ein Sachverständiger waren am Abend vor Ort, um die Unglücksstelle zu untersuchen. Letztlich sei alles noch vergleichsweise glimpflich ausgegangen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Den Angaben zufolge wurde niemand eingeklemmt. Die 80 Rettungskräfte kümmerten sich insgesamt um knapp 40 Menschen.
Die zwei Schwerverletzten seien vom Rettungsdienst behandelt worden. 21 Leichtverletzte wurden laut Feuerwehr vor Ort von Einsatzkräften versorgt.
15 weitere Menschen würden als "Betroffene" geführt - bei ihnen handle es sich vor allem um Fahrgäste, die aber keine körperlichen Verletzungen erlitten hätten. Auch sie wurden vor Ort betreut. Nach Angaben der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) erlitt ein U-Bahnfahrer einen Schock und kam in ein Spital.
Der DVG zufolge kollidierten die Bahnen gegen 15.20 Uhr auf der Linie 903 nahe der U-Bahn-Haltestelle "Auf dem Damm". Die Haltestelle blieb zunächst in beide Fahrtrichtungen gesperrt und konnte nicht angefahren werden.
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