Luftfahrt | Streik bei Air France führt auch am Mittwoch zu Flugausfällen
Mitarbeiter fordern mehr Lohn
Der Streik für höhere Gehälter bei Air France führt auch am Mittwoch wieder zu zahlreichen Flugausfällen. Die französische Fluggesellschaft erwartet, dass sie rund 30 Prozent ihrer Verbindungen streichen muss. Das ist etwas mehr als am Dienstag, als etwa ein Viertel der Flüge ausfiel.
Wie Air France mitteilte, wollen mehr als 36 Prozent der Piloten, knapp 22 Prozent der Flugbegleiter und gut 15 Prozent des Bodenpersonals streiken.
Der Konzern Air France-KLM schätzt, dass der Streik einschliesslich der erwarteten Störungen am Mittwoch sein Betriebsergebnis bereits mit 170 Millionen Euro belastet. Es ist der siebente Streiktag bei Air France seit Ende Februar. Weitere Streiks sind für den 17., 18., 23. und 24. April angekündigt.
Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Gehalt für die Air-France-Beschäftigten. Das Management bezeichnet dies mit Blick auf die Wettbewerbslage als unmöglich.
Am Dienstagabend liess Air France verlauten, man biete zwei Prozent mehr Gehalt. Zuvor hatten die Franzosen eine Anhebung um ein Prozent in Aussicht gestellt. Man sei auch bereit, mit den Arbeitnehmer-Vertretern über die Jahre 2019 bis 2021 zu verhandeln. Die Gespräche sollen am 12. April starten.
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