Tourismus | Ärger über Touristen im Brunnen
«Italien ist kein Badezimmer!»
Innenminister und Vize-Premier Matteo Salvini ist am Mittwoch der Kragen geplatzt: «Italien ist nicht ihr heimisches Badezimmer!», schimpfte er auf Twitter über zwei Touristen, die in Rom in einen Brunnen gesprungen waren.
Solche Beispiele für Touristen, die sich an keine Regeln halten, hatten schon mehrfach für Empörung gesorgt. «Ich werde wissen, wie man diese Idioten 'erzieht', wenn sie geschnappt werden», schrieb Salvini.
Die beiden englischsprachigen Männer hatten in einem Brunnen auf der Piazza Venezia im Zentrum Roms ein Bad genommen, wie die Nachrichtenagentur Ansa bereits am Montag berichtete. Ein Video tauchte auf dem stadtbekannten Blog «Roma fa schifo» auf, das Missstände in Rom anprangert. Darauf sieht man die Männer, wie sie im Brunnen planschen und für Kameras posieren. Einer der beiden zieht dabei seine Unterhose herunter.
Vergangenes Jahr beschloss die Stadt, beispielsweise den Trevi-Brunnen vor Touristen besser zu schützen: Ein Bad kann dort bis zu 500 Euro Strafe kosten.
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