Kriminalität | Drogentransporte zwischen Italien und der Schweiz
Polizei von Verbania nimmt 13 Verdächtige fest
Polizisten der piemontesischen Provinz Verbano Cusio Ossola haben dem Drogenhandel zwischen Italien und der Schweiz einen Schlag versetzt. Am frühen Montagmorgen wurden im Rahmen der Operation «Santa Cruz» 13 Verdächtige festgenommen.
Dies gab die Polizei der an die Schweiz grenzenden Provinz am Montag an einer Medienkonferenz in Verbania bekannt. Die Drogen seien in grossen Mengen von Kalabrien via die Regionen Piemont und Lombardei in die Schweiz geschmuggelt worden. Das Rauschgift habe dazu gedient, an allen Etappenzielen Dealer mit frischem Stoff zu versorgen.
Kopf der Schmugglerbande soll Giovanni Rosario Russo sein. Der 66-jährige, gegen den bereits in den 90er Jahren im Zusammenhang mit illegalen Aktivitäten im Ossolatal ermittelt wurde, liess sich die aus Südamerika stammenden Drogen von Kontakten aus Kalabrien nordwärts transportieren. Um bei seiner Kommunikation nicht abgehört zu werden, benutzte er stets Telefonkabinen.
Die jüngste Untersuchung begann vor einem Jahr und wurde vom stellvertretenden Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft in Verbania, Gianluca Periani, geleitet. Den Namen «Santa Cruz» erhielt die Operation deshalb, weil einer der Verhafteten mehrere Male vergeblich versucht hatte, mit gefälschtem Pass nach Bolivien einzureisen.
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