Beben | Athleten wurden aus dem Schlaf gerüttelt
Erdbeben erschüttert Südosten von Olympia-Gastgeberland Südkorea
Extreme Wetterbedingungen haben zur Absage einzelner Wettkämpfe bei den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang geführt. Zusätzlich zum Wetter sorgte in der Nacht zu Sonntag eine Erdbebenwarnung für Alarm.
Am Sonntag strichen die Verantwortlichen wegen starker Windböen unter anderem das Ski-Abfahrtsrennen der Männer aus dem Programm. Zuschauer wurden wegen der eisigen Temperaturen dazu aufgerufen, sich warm anzuziehen.
Das Beben mit einer Stärke von 4,6 erschütterte den Osten Südkoreas. Sein Zentrum lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS etwa 260 Kilometer vom Austragungsort Pyeongchang entfernt.
Die Olympia-Organisatoren versicherten, dass keine Gefahr für Sportler und Zuschauer bestehe. "Alle Anlagen im Gebiet der Spiele sind so gebaut, dass sie Erdbeben mit Stärken von über 7,0 aushalten", sagte ein Sprecher des Organisationskomitees.
Grössere Sorge bereitete den Veranstaltern die beissende Kälte, durch die die Spiele bereits jetzt zu den kältesten aller Zeiten zählen. Die Temperaturen sollen am Montag auf minus 14 Grad Celsius sinken. Wegen des starken Windes entspricht das einer gefühlten Temperatur von minus 25 Grad.
Darüber hinaus wurde am Sonntag auch noch eine Warnung vor Brandgefahr aufgrund des trockenen und windigen Wetters ausgegeben.
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