Fährunglück | Indonesien gibt Suche nach 200 Vermissten auf
Erfolglose Suchaktion
Indonesien hat die Suche nach rund 200 Vermissten eines Fährunglücks eingestellt. Das erklärte ein Regierungssprecher am Montag. Nur 18 Passagiere konnten laut offiziellen Angaben gerettet werden, darunter der Kapitän und Eigentümer des Schiffs.
Das Schiff war am 18. Juni auf dem Tobasee im Norden der Insel Sumatra in ein Unwetter geraten und gesunken. Eine Woche nach dem Unglück hatten Rettungskräfte am Boden des Sees das mutmassliche Wrack des gesunkenen Holzboots entdeckt. Die etwa 200 übrigen Passagiere gelten als vermisst.
Berichten zufolge soll das Schiff überladen und ohne Zulassung unterwegs gewesen sein. Die Polizei wirft vier Verdächtigen vor, mehr Menschen als genehmigt an Bord gelassen zu haben.
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