Syrien - Tusk | Verpflichtung der internationalen Gemeinschaft
EU steht bei Angriffen auf Syrien hinter Verbündeten
Die Europäische Union steht nach Aussage von EU-Ratspräsident Donald Tusk bei den Angriffen auf Syrien hinter seinen Verbündeten. "Die Angriffe der USA, Frankreichs und Grossbritanniens machen deutlich, dass das syrische Regime zusammen mit Russland und dem Iran nicht mit dieser menschlichen Tragödie fortfahren kann, zumindest nicht ohne Folgen", teilte Tusk am Samstag im Kurznachrichtendienst Twitter mit.
"Die EU wird mit ihren Verbündeten auf der Seite der Gerechtigkeit stehen." Die USA und die EU-Staaten Frankreich und Grossbritannien hatten als Vergeltung für einen mutmasslichen Giftgaseinsatz der syrischen Regierung unter Präsident Baschar al-Assad gegen das eigene Volk in der Stadt Duma Ziele in Syrien angegriffen.
"Das war nicht das erste Mal, dass das syrische Regime Chemiewaffen gegen Zivilisten eingesetzt hat, aber es muss das letzte Mal gewesen sein", sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. "Die internationale Gemeinschaft hat die Verpflichtung, die Verantwortlichen von Giftgasattacken zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen."
"Der Einsatz chemischer Waffen ist inakzeptabel", sagte EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani. Europa müsse eine grössere Rolle bei der Friedenssicherung und dem Vermeiden humanitärer Krisen wie in Syrien spielen.
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