Deutschland | Häufig benutzte Route
Flüchtlinge in Fernbussen über die Schweiz nach Deutschland gereist
In zwei Fernreisebussen aus Mailand haben Beamte der deutschen Bundespolizei in Süddeutschland insgesamt zehn Flüchtlinge aufgegriffen. Sie waren über die Schweiz nach Deutschland gereist.
Die Flüchtlinge hatten keine Papiere bei sich, wie die Bundespolizei im baden-württembergischen Weil am Rhein am Freitag mitteilte. Mit dem Bus seien sie von Italien über die Schweiz nach Deutschland gereist. Kontrolliert wurden die Busse nahe der deutsch-schweizerischen Grenze.
Die Flüchtlinge kamen den Angaben zufolge ursprünglich aus Pakistan, Iran und Eritrea. Einer von ihnen gab laut Polizei zu, seine Ausweise bei einem Halt des Busses in der Schweiz entsorgt zu haben, um so seine Identität zu verschweigen.
Sie sollten zur Landesaufnahmestelle Baden-Württemberg nach Karlsruhe gebracht werden. Dort wird über das weitere Asylverfahren entschieden. Lediglich ein 25-Jähriger aus Pakistan kehrte direkt nach der Kontrolle freiwillig in die Schweiz zurück.
Die Route von Italien über die Schweiz nach Süddeutschland werde von Flüchtlingen und deren Schleppern häufig genutzt, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Fernreisebusse dienten dabei als eines der Transportmittel. Die Bundespolizei reagiere darauf, indem sie diese Busse entlang ihrer Routen verstärkt kontrolliere.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar