Kriminalität | Nach Überfall in einem Supermarkt in Südfrankreich
Polizei tötet Geiselnehmer
Ein mutmasslicher Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat am Freitag in Südfrankreich einen Supermarkt überfallen und dabei nach ersten Angaben drei Menschen getötet. Einem Fernsehbericht zufolge hat die Polizei den Täter nun beim Zugriff erschossen.
Der Geiselnehmer hat nach Angaben der Ermittler drei Menschen getötet und zwei weitere verletzt. Der bekennende Islamist habe zunächst in Carcassonne ein Auto gestohlen und dabei einen Insassen getötet und den Fahrer verletzt, hiess es am Freitag. Kurze Zeit später habe er einen Polizisten mit Schüssen verletzt und danach zwei weitere Menschen bei der Geiselnahme in dem Supermarkt in Trèbes getötet.
Frankreich war in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel islamistischer Anschläge. Vor allem die Attacken von Paris 2015 und Nizza 2016 hatten das Land schwer erschüttert. Die Behörden sprechen regelmässig von einer weiterhin hohen Gefahr. Innenminister Collomb hatte Ende Februar berichtet, dass seit Jahrestag zwei Anschläge auf eine Sportstätte und auf Militärkräfte vereitelt worden seien.
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