Politik | Neue Vereinbarung genehmigt
Grossbritannien einigt sich mit Island und Norwegen im Brexit-Fall
Island, Liechtenstein und Norwegen haben mit Grossbritannien eine Vereinbarung getroffen, die bei einem britischen EU-Austritt die Rechte ihrer Bürger im jeweils anderen Land sichert. Das teilte das norwegische Aussenministerium am Donnerstag mit.
«Unser Ziel war es, dass ein Brexit für Norweger in Grossbritannien und für Briten in Norwegen so wenig wie möglich ändert», sagte Aussenministerin Ine Eriksen Søreide. Island, Liechtenstein und Norwegen sind mit der EU im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) eng verbunden.
Mit der Vereinbarung könnten beispielsweise norwegische und britische Studenten und Arbeitnehmer wie bisher in Grossbritannien und Norwegen leben. Ausserdem habe man sich auf Regeln für das Auslaufen und Abschliessen von Prozessen wie Zollwesen, öffentliche Ausschreibungen, Zusammenarbeit bei Polizeiermittlungen, Informationsaustausch und Datensicherheit geeinigt.
Unterzeichnet werde das Abkommen aber erst, wenn Grossbritannien tatsächlich aus der EU ausgetreten sei, hiess es.
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