Thailand | Falls starker Regen einsetzt, müssen Rettungskräfte ihren Einsatz vorzeitig beginnen
Höhlendrama wird zum Wettlauf gegen die Zeit
Menschen in aller Welt bangen um das Leben der zwölf Jugendfussballer und ihres Trainers. Alle denkbaren Bergungsoptionen sind höchst riskant, die Rettungskräfte wollen deshalb nichts überstürzen. Doch sollte es stark regnen, haben sie keine Wahl mehr.
Die Rettung der seit zwei Wochen in einer thailändischen Höhle festsitzenden Jugendlichen wird immer mehr zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Zwar kündigten die Behörden an, das Risiko bei der geplanten Bergungsaktion so niedrig wie möglich zu halten. Allerdings sollte es am Samstag regnen und das Wochenende über zu teils heftigen Niederschlägen kommen. Falls Monsunregen die Bedingungen dramatisch verschlechtert, wollen die Rettungskräfte ihren Einsatz vorzeitig beginnen.
Derweil haben die Einsatzkräfte mehr als hundert Rettungsschächte in die Tiefe gebohrt. Mit diesen sollen die seit zwei Wochen in einer überschwemmten Höhle festsitzenden Jungen befreit werden.
Bei den Bohrungen seien die Kinder und ihr Fussballtrainer bislang aber nicht erreicht worden, wie der Leiter der Rettungsaktion am Samstag erklärte.
Von Wassermassen überrascht worden
Die Jugendlichen hatten nach einem Training am 23. Juni die viertgrösste Höhle Thailands besucht, waren dann aber wohl von einer Sturzflut überrascht worden und retteten sich vor den Wassermassen immer tiefer ins Innere. Britische Taucher entdeckten sie am Montagabend mehr als vier Kilometer vom Höhleneingang entfernt und sorgten damit weltweit für Erleichterung.
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