Frankreich | Rettung grenzt an ein Wunder
In französischen Alpen von Lawine verschüttetes Kind gerettet
Rund eine Stunde nach einem Lawinenniedergang haben Retter in den französischen Alpen ein verschüttetes Kind lebend aus dem Schnee befreit. Ein Suchhund spürte das Kind am Mittwoch im Skigebiet La Plagne auf, wie die zuständige Gendarmerie am Donnerstag mitteilte.
Einen Menschen lebendig nach mehr als 15 Minuten unter den Schneemassen wiederzufinden, der kein sogenanntes Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) dabei hat, gleiche einem Wunder.
Wie die Zeitung "La Dauphine" schreibt, handelte es sich bei dem Kind um einen zwölfjährigen Knaben. Der Bub sei von der riesigen Lawine rund 400 Meter mitgerissen worden, bevor er unter ihr begraben wurde. Ein LVS hatte der Bub dem Zeitungsbericht zufolge nicht dabei.
Nach rund einer Stunde fand der Hund das Kind. Es war bei Bewusstsein, unter dem Schnee hatte sich ein Luftloch gebildet. Der Knabe habe zu einer Gruppe von sieben Wintersportlern gehört, die ohne spezielle Ausrüstung in dem Skigebiet in der Region Savoyen unterwegs gewesen sein sollen.
Innenminister Christophe Castaner dankte dem Hundeführer und auch dem Tier namens Gétro am Donnerstag auf Twitter. "Bravo an diese Helden des Tages", schrieb er.
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