Japan | Ausgetretener Dampf als Grund
Leck: Japan fährt Reaktor nach nur einer Woche wieder herunter
Die Betreiberfirma hat einen Atomreaktor im Südwesten Japans nach nur einer Woche wieder vom Netz genommen. Grund sei ausgetretener Dampf am Reaktor 3 des Atomkraftwerks Genkai, teilte der Betreiber Kyushu Electric Power am Samstag mit. Radioaktivität sei nicht ausgetreten.
Nach der Entdeckung des Dampflecks am Freitagabend sei die Stromproduktion für Untersuchungen unterbrochen worden. Trotz anhaltenden Widerstandes aus der Region hatte Kyushu Electric den Reaktor am 23. März zum ersten Mal seit mehr als sieben Jahren wieder reaktiviert.
Anwohner hatten bereits vor dem Atomunglück von Fukushima im März 2011 gegen das Kernkraftwerk Genkai geklagt. Derzeit sind landesweit nur vier Reaktoren in Betrieb. Vor Fukushima gewann Japan etwa ein Drittel seines Strombedarfs aus Atomkraft, mehr als 50 Reaktoren lieferten Energie.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar