Unglücksfall | Kanadas Küstenwache stellt Suche ein

Keine Hoffung mehr für Küblböck

Tragisch. Der einstige DSDS-Kandidat Daniel Küblböck ist am Sonntag von einem Kreuzfahrtschiff ins kalte Wasser gesprungen. Die Suchaktionen blieben erfolglos.
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Tragisch. Der einstige DSDS-Kandidat Daniel Küblböck ist am Sonntag von einem Kreuzfahrtschiff ins kalte Wasser gesprungen. Die Suchaktionen blieben erfolglos.
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Quelle: SDA 11.09.18 0
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Einen Tag nach dem Sprung des Sängers von einem Kreuzfahrtschiff vor der Küste von Neufundland hat die kanadische Küstenwache die Suche eingestellt.

"Angesichts der geringen Überlebensdauer bei den dort in dieser Jahreszeit herrschenden Wassertemperaturen wurde die schwierige Entscheidung getroffen, die Suche zu beenden", erklärte ein Sprecher der Küstenwache am Montag. Von dem 33-Jährigen fehle jede Spur.

Die Angehörigen hoffen derweil nach eigenen Angaben auf ein Wunder. "Wir denken mit all unserer Kraft und Liebe an Daniel und hoffen auf ein grosses Wunder", heisst es in einer am Montag auf der Internetseite des Sängers veröffentlichten Erklärung von der Familie, Angehörigen und Freunden.

"Uns hat die Nachricht erreicht, das Daniel von Bord ins Wasser gestürzt ist", heisst es in der Erklärung. Die kanadische Polizei ermittele seit Montag auf dem Kreuzfahrtschiff "Aidaluna" in Halifax, um sich ein genaues Bild von den Ereignissen zu machen.

Der frühere Kandidat von "Deutschland sucht den Superstar" war nach Angaben der Reederei des Kreuzfahrtschiffs "Aidaluna", Aida Cruises, am frühen Sonntagmorgen von Bord des Schiffs gesprungen. Das Schiff war am 29. August und damit zwei Tage nach dem 33. Geburtstag von Küblböck in Hamburg zu einer 17-tägigen Transatlantikfahrt gestartet, die in New York enden soll.

Flugzeug, Helikopter und Schiffe im Einsatz

An der Suche nach Küblböck waren nach Angaben der Küstenwache neben der "Aidaluna" auch ein weiteres Kreuzfahrtschiff sowie zwei Schiffe der Küstenwache beteiligt. Zudem kreisten demnach ein Aufklärungsflugzeug und ein kanadischer Armeehelikopter über dem Suchgebiet auf einer Fläche von 1227 Quadrat-Seemeilen. Die Kreuzfahrtschiffe seien am Sonntagabend von der Suche entbunden worden. Die "Aidaluna" habe daraufhin ihre Fahrt in Richtung Halifax fortgesetzt.

Auch eines der beiden Schiffe der kanadischen Küstenwache sei am Sonntagabend in sein normales Einsatzgebiet zurückgekehrt, das andere Schiff habe aber die ganze Nacht hindurch weiter nach dem Sänger gesucht. Am Montagmorgen sei ein Aufklärungsflugzeug hinzugekommen.

Nachdem die Schiffe, der Helikopter und das Flugzeug zusammengerechnet 80 Stunden nach Küblböck gesucht hätten, sei die Entscheidung getroffen worden, die Suche um 11.00 Uhr (Ortszeit; 16.00 Uhr MESZ) einzustellen, erklärte der Küstenwachensprecher. "Leider hat es keine Spur von Küblböck gegeben."

Dieter Bohlen entschuldigt sich

Der Vermisstenfall sei nun an die Polizei der Provinz Neufundland und Labrador übergeben worden. Um Küblböcks Angehörige werde sich die Reederei Aida Cruises kümmern. "Unsere Gedanken sind in dieser schwierigen Zeit bei ihnen", erklärte der Sprecher.

Der aus Niederbayern stammende Küblböck war Ende 2002 als 17-Jähriger durch die Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar" ("DSDS") bekannt geworden, bei der er schnell zum Kultstar aufstieg. Zuletzt trat er unter dem Namen Daniel Kaiser-Küblböck auf. Er besuchte seit 2015 eine Schauspielschule in Berlin. Die Schule wies am Montag Gerüchte zurück, Küblböck sei dort Opfer von Mobbing geworden. Sie zeigte sich "zutiefst bestürzt und geschockt" über das Verschwinden.

Auch der Fernsehmoderator Dieter Bohlen zeigte sich schockiert über das Verschwinden seines einstigen künstlerischen Zöglings. "Es tut mir natürlich wahnsinnig leid, ich bin total geschockt", sagte der "DSDS"-Moderator in einer im Online-Dienst Instagram verbreiteten Videobotschaft. Für Kritik von Internetnutzern sorgte Bohlen mit dem Pullover, den er in dem Video trägt. Das Kleidungsstück trägt die Aufschrift "Be one with the ocean" - Sei eins mit dem Ozean.

Später entschuldigte sich Bohlen dafür: "Sorry, ich hab es so nicht gemeint", schrieb er auf Instagram. Es tue ihm leid, wenn er "falsch verstanden" worden sei, sagt er in einer dazu veröffentlichten Videobotschaft.

11. September 2018, 09:28
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