Super-Bowl | «Auf mich gehört»
Maroon-5-Sänger verteidigt Super-Bowl-Auftritt
Popsänger Adam Levine hat den bevorstehenden umstrittenen Halbzeitauftritt seiner Band Maroon 5 beim Super Bowl kommenden Sonntag verteidigt. «Niemand hat sich mehr Gedanken darüber gemacht als ich», sagte der 39-Jährige am Donnerstag (Ortszeit) in der US-Sendung «Entertainment Tonight».
Er habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. «Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, und noch wichtiger: Ich habe all den Lärm um mich ausgeblendet und auf mich gehört.» Fans hatten die Band («This Love», «She Will Be Loved») in einer Online-Petition aufgefordert, den prestigeträchtigen Auftritt beim Endspiel der US-amerikanischen Football-Liga NFL abzusagen.
Hintergrund sind die Kontroversen um Quarterback Colin Kaepernick. Der Sportler hatte einen ligaweiten Protest gegen Unterdrückung von Schwarzen und Polizeigewalt begonnen und wurde seit rund zwei Jahren von keinem Team mehr unter Vertrag genommen. Die Sängerinnen Rihanna und Pink sollen - aus Solidarität mit Kaepernick - ein Angebot für die Halbzeitshow abgelehnt haben.
«Ich habe den falschen Beruf gewählt, wenn ich nicht ein paar Kontroversen aushalten könnte. So ist es halt», erklärte Levine. Er wolle durch seine Musik sprechen und sei stolz auf das Endprodukt. Im Super Bowl treffen in der Nacht auf Montag (0.30 Uhr MEZ Uhr) in Atlanta die New England Patriots auf die Los Angeles Rams.
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Kommentare
Roger Mazotti, Visp - ↑4↓2
Gäilä Siäch! Diese Kontroversen um Colin Kapernich sind inszeniert. In seiner letzten Saison für die 49ers war er einfach nur grottenschlecht. Um von seiner desolaten Leistung abzulenken hat er diese Theater mit den Protesten gestartet. Der Durchschnittsamerikaner (inkl. Schwarze und Latinos) hasst die "Anthem Protesters". Dass soch Adam Levine nicht von dieser "Political correctness" Mafia stoppen lässt zeugt von Rückgrat. Hut ab und - have a great show!
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