Syrien | Syrische Regierungstruppen heben Massengrab aus
Massengrab mit 34 Leichen in Syrien entdeckt
Die syrische Armee hat ein Massengrab mit 34 Leichen in der Provinz Rakka im Norden des Landes entdeckt. Es handle sich um Zivilisten und Soldaten, die von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet worden seien, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Sana am Freitag.
Demnach führten Aussagen von Anwohnern aus der Region zum Fund der Leichen. Diese wurden zur Identifizierung in das Militärspital in Aleppo gebracht.
Bereits Ende Dezember hatten syrische Regierungstruppen zwei Massengräber im Westen der Provinz entdeckt. Syrische Staatsmedien berichteten von mehr als 150 Leichen, die exhumiert wurden.
Die Armee von Syriens Machthaber Baschar al-Assad kontrolliert den Südwesten der Provinz Rakka. Der restliche Teil, einschliesslich der gleichnamigen Provinzhauptstadt, wird von den mit den USA verbündeten Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) gehalten, die die einstige IS-Hochburg im Oktober erobert hatten.
Die IS-Dschihadisten werden für zahlreiche Gräueltaten in den ehemals von ihnen kontrollierten Gebieten verantwortlich gemacht, darunter Massenhinrichtungen und Enthauptungen.
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