Unwetter | Auf der Insel Sulawesi wächst das Chaos
Mehr als 1400 Tote bei Tsunami-Katastrophe in Indonesien
Die Zahl der Todesopfer bei den Erdbeben und dem folgenden Tsunami in Indonesien klettert immer weiter in die Höhe. Die nationale Katastrophenschutzbehörde sprach am Mittwoch von mehr als 1400 Toten.
Mehr als 2500 Menschen wurden auf der Insel Sulawesi schwer verletzt und müssen deshalb im Spital behandelt werden. Mindestens 113 Menschen sind offiziell vermisst gemeldet.
Der Sprecher des Katastrophenschutzes, Sutopo Nugroho, bezifferte die Zahl der Toten auf mindestens 1407. Befürchtet wird, dass sie sich in den nächsten Tagen noch weiter erhöht. Sutopo sagte: «Wir erwarten, dass die Zahlen weiterhin steigen.»
Auf Indonesiens viertgrösster Insel werden unter den Trümmern von Häusern und im Schlamm noch viele Leichen vermutet. Besonders schlimm betroffen ist die 350'000-Einwohner-Stadt Palu. Bis das ganze Ausmass der Katastrophe klar ist, wird es wahrscheinlich noch Tage dauern.
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