Myanmar | In China gibt es einen deutlichen Männerüberschuss
Tausende Frauen aus Myanmar nach China zwangsverheiratet
Aus dem verhältnismässig armen südostasiatischen Staat Myanmar sind nach einem Bericht in den vergangenen Jahren mehr als 7400 Frauen ins grosse Nachbarland China zwangsverheiratet worden. Die am Freitag veröffentlichte Studie macht Menschenhändler, in vielen Fällen aber auch die Familien der Opfer verantwortlich. Mehr als 5000 Frauen brachten in Ehen, die gegen ihren Willen geschlossen wurden, auch Kinder zur Welt.
Aus dem verhältnismässig armen südostasiatischen Staat Myanmar sind nach einem Bericht in den vergangenen Jahren mehr als 7400 Frauen ins grosse Nachbarland China zwangsverheiratet worden. Die am Freitag veröffentlichte Studie macht Menschenhändler, in vielen Fällen aber auch die Familien der Opfer verantwortlich. Mehr als 5000 Frauen brachten in Ehen, die gegen ihren Willen geschlossen wurden, auch Kinder zur Welt.
In China - mit mehr als 1,3 Milliarden Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt - gibt es einen deutlichen Männer-Überschuss. Die meisten zwangsverheirateten Frauen kamen aus Regionen, die an der Grenze des ehemaligen Birma zur Volksrepublik liegen.
Die Studie wurde von der US-Universität Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health sowie der örtlichen Frauenvereinigung KWAT erstellt. Sie reicht über den Zeitraum von 2013 bis 2017. Grundlage war die Befragung von mehr als 400 Frauen in über 40 Gemeinden in Myanmar und China.
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