Währung | Kampf gegen Geldfälscher
Neue 100- und 200-Euro-Scheine im Umlauf
Im Wettlauf mit Geldfälschern legen Europas Währungshüter nach: Seit Dienstag bringen die Notenbanken im Euroraum überarbeitete 100- und 200-Euro-Scheine mit neuen Sicherheitsmerkmalen in Umlauf.
Doch nicht jeder, der am Automaten Geld abhebt, wird sofort neue Scheine bekommen. Die bisherigen Scheine werden von den Zentralbanken schrittweise ausgetauscht. Sie behalten unverändert ihre Gültigkeit.
Mit Hunderter und Zweihunderter ist die zweite Generation der Euro-Banknoten komplett. Fünfer, Zehner, Zwanziger und Fünfziger sind bereits in überarbeiteten Versionen im Umlauf.
Völlig neu beim Hunderter und Zweihunderter: Ein «Satelliten-Hologramm» auf der Vorderseite rechts oben. Dort bewegen sich beim Neigen der Banknote kleine Euro-Symbole um die Wertzahl. Zusätzliche Euro-Symbole gibt es in der Smaragdzahl. «Diese beiden Sicherheitsmerkmale machen Fälschungen der neuen 100- und 200-Euro-Banknoten noch schwieriger», erläuterte der deutsche Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann jüngst.
Beim Hunderter und Zweihunderter kommen zudem Sicherheitsmerkmale zum Einsatz, die bereits vom Zwanziger und Fünfziger bekannt sind: Sie haben ebenfalls ein durchsichtiges «Porträtfenster» und eine Smaragdzahl.
Druckfrische 500-Euro-Scheine werden seit Ende April nicht mehr von den Notenbanken herausgegeben. Wer noch welche besitzt, muss sich aber keine Sorgen machen: Sie bleiben gesetzliches Zahlungsmittel und sollen für unbefristete Zeit umtauschbar sein.
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