Unwetter | Taifun wütete an der Ostküste Chinas
Opferzahl durch «Lekima» in China auf 32 gestiegen
Die Zahl der Todesopfer durch den Taifun «Lekima» an der Ostküste Chinas ist weiter gestiegen. Nach Angaben der örtlichen Behörden vom Sonntag kamen mindestens 32 Menschen ums Leben. Mindestens 16 Menschen werden noch vermisst.
Der Sturm mit sintflutartigen Regenfällen zwang zudem mehr als eine Million Menschen dazu, ihre Wohnorte zu verlassen.
Bereits am Samstag hatte der chinesische Fernsehsender CCTV berichtet, dass durch einen von «Lekima» ausgelösten massiven Erdrutsch in der Küstenstadt Wenzhou mindestens 18 Menschen getötet worden seien. Es war zunächst unklar, ob die weiteren zehn Todesopfer, welche die Behörden am Tag darauf bekannt gaben, ebenfalls bei diesem Erdrutsch ums Leben kamen.
Weitere 20 Menschen wurden nach Angaben der Behörden der Provinz Zhejiang, in der Wenzhou liegt, am Sonntag noch vermisst. «Lekima» hatte am Samstagmorgen mit meterhohen Wellen und Windgeschwindigkeiten von 187 Stundenkilometern die Küste erreicht. Die Behörden in Zhejiang strichen etwa 300 Flüge und stellten den Bahn- und Fährverkehr ein. Mehr als 110'000 Menschen wurden in Notunterkünften untergebracht.
Der Sturm zog über das Inland in Richtung Norden weiter und wurde von einem «Supertaifun» zu einem «Taifun» herabgestuft. Am Sonntag erreichte «Lekima» die Provinz Jiangsu nördlich von Shanghai. Im weiteren Verlauf des Tages sollte der Sturm in der Provinz Shandong eintreffen. In beiden Provinzen warnten die Behörden die Bevölkerung vor sintflutartigem Regen.
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