Thailand | Einsatzkräfte haben mit der Rettung der 13 eingeschlossenen Personen begonnen
Rettungsaktion für Fussballteam in Höhle in Thailand gestartet
In Thailand hat der Rettungsversuch für zwölf in einer Höhle eingeschlossenen Jugendlichen und ihren Fussballtrainer begonnen. Nach Angaben des Krisenstabs sollen die Arbeiten zwei bis drei Tage dauern.
Sie sollen "einer nach dem anderen" aus der überschwemmten Tham-Luang-Höhle gebracht werden, sagte Generalleutnant Chalongchai Chaiyakorn vor den Medien. Die Dauer des riskanten Einsatzes hänge unter anderem vom Wetter ab.
Bei der Operation soll jeder Junge von zwei Tauchern begleitet werden. Die Jungen sollen nach und nach herausgebracht werden. Der Einsatz hatte um 10.00 Uhr Ortszeit (05.00 MESZ) begonnen. 13 ausländische und fünf thailändische Taucher nähmen an dem Versuch teil, die Gruppe aus der Höhle ins Freie zu holen, teilte Provinz-Gouverneur und Einsatzleiter Narongsak Osotthanakorn mit.
Keine guten Schwimmer
Die Knaben im Alter von 11 bis 16 Jahren und ihr 25-jähriger Fussballtrainer sind seit dem 23. Juni in der überfluteten Höhle in der Provinz Chiang Rai eingeschlossen. Sie sitzen an einer trockenen Stelle etwa vier Kilometer im Höhleninneren fest.
Sauerstoffmangel und schlechte Wetteraussichten erhöhten den Druck auf die Retter. In den nächsten Tagen soll es wieder heftige Regenfälle geben. Am Aufenthaltsort der Gruppe ist der Sauerstoffgehalt in der Luft von 21 Prozent auf 15 Prozent abgesunken.
Die Rettungsaktion ist äusserst gefährlich: Ein Taucher kam bereits vor wenigen Tagen im Einsatz ums Leben. Selbst die professionellen Taucher benötigten fünf bis sechs Stunden, um von der Gruppe zum Ausgang zu gelangen. Darüber hinaus sind einige der Jungen keine guten Schwimmer.
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