Kriminalität | Grausiger Fund an Flussufer in Sibirien
Sack mit mehr als 50 abgetrennten Händen entdeckt
An einem Flussufer in Sibirien sind über 50 abgetrennte Hände in einem Sack gefunden worden. Ermittler in der Grossstadt Chabarowsk rund 8000 Kilometer östlich von Moskau seien einem Hinweis gefolgt und dann auf den geheimnisvollen Beutel gestossen, meldeten russische Nachrichtenagenturen.
Zunächst wurde über gruselige Verbrechen spekuliert: Die Hände könnten etwa als Strafe für Diebstahl abgehackt worden sein. Doch die russische Ermittlungsbehörde schloss einen kriminellen Hintergrund rasch aus, wie örtliche Medien am Freitag berichteten.
Es handle sich um 26 bis 28 Handpaare. Diese seien zuvor von der Gerichtsmedizin untersucht worden, um Informationen über nicht identifizierte Leichen zu sammeln, teilten die Ermittler der Agentur Ria Nowosti zufolge mit. Bei den Körperteilen seien auch Plastiküberzieher für Schuhe gefunden worden, wie sie in Laboren aus Hygienegründen benutzt würden.
Die Behörde kam zu dem Schluss, die Hände seien unsachgemäss entsorgt worden. Nun werde überprüft, wer für die Entsorgung verantwortlich war.
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