Höhlenunglück | Taucher stirbt bei Rettungsaktion in Thailand
Sauerstoff soll in thailändische Höhle geleitet werden
Retter in Thailand wollen Sauerstoff in die Höhle leiten, in der die Jugendfussballer und ihr Trainer eingeschlossen sind. "Unsere Hauptaufgabe heute ist es, ein Rohr in die Kammer zu legen, damit die Gruppe mehr Luft zum Atmen bekommt", sagte ein an der Rettungsaktion mitwirkender Armeegeneral, Chalongchai Chaiyakam, am Freitag.
Der Sauerstoffgehalt in der Kammer liege aktuell bei rund 15 Prozent. Normalerweise beträgt der Sauerstoffgehalt in der Luft rund 20 Prozent.
Wie lange die Eingeschlossenen noch ohne zusätzlichen Sauerstoff in der Höhle ausharren können, liess der Armeegeneral offen. Auch sagte er nicht, wie lange die Einrichtung der Leitung dauern soll. Die Sauerstoffleitung müsse 4,7 Kilometer lang sein, um vom Höhleneingang bis zur Kammer zu reichen.
Die Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 16 Jahre und ihr Trainer sitzen seit dem 23. Juni in der Höhle fest, nachdem ihnen Wassermassen den Rückweg abgeschnitten hatten. Am Montag hatten Taucher sie drei Kilometer vom Höhleneingang entfernt entdeckt. Neue Niederschläge in der Regenzeit könnten die Bergung erschweren. Bei den Rettungsarbeiten kam am Freitag ein Taucher ums Leben.
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