Musik | Musikkonzern einigt sich mit Prince-Erben
Sony Music sichert sich Rechte an mehr als 30 Prince-Alben
Der Musikkonzern Sony Music hat sich die Rechte an zahlreichen Alben des verstorbenen US-Popstars Prince gesichert. Eine entsprechende Einigung mit den Erben des Popstars sei erzielt worden, teilte der Konzern am Mittwoch mit.
Demnach soll Sony sofort die Rechte an 19 Alben erhalten, die zwischen 1995 und 2010 veröffentlicht wurden. Ab 2021 erhält der Konzern zudem die Rechte an zwölf weiteren Alben, hiess es - darunter «Controversy», «1999» und «Around the World in a Day». Soundtracks sind aber aus dem Vertrag ausgeschlossen, so auch sein bekanntestes Lied, «Purple Rain», aus dem Jahr 1984.
Zu Lebzeiten hatte sich der legendäre Musiker immer wieder gegen die Macht der Musik- und Vermarktungsindustrie zur Wehr gesetzt. Er hatte die Vertragsverpflichtungen gegenüber Produzenten etwa mit Sklaverei verglichen.
Prince war im April 2016 im Alter von 57 Jahren auf seinem Anwesen in den USA an einer Überdosis von Schmerzmitteln gestorben. Er hinterliess kein Testament.
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