Wirtschaft | Weltweite Streichung von 18'000 Vollzeitstellen
Stellenabbau der Deutschen Bank hat bereits begonnen
Die Deutsche Bank setzt ihren angekündigten Stellenabbau umgehend um. «In den Geschäftsbereichen, in denen wir uns zurückziehen werden, haben wir mit dem Prozess bereits begonnen», sagte Konzernchef Christian Sewing am Montag in einer Telefonkonferenz.
Das betreffe einerseits Asien, anderseits aber auch andere Regionen. Wie stark einzelne Länder und Standorte betroffen sind, sagte Sewing auch auf Nachfrage nicht.
Deutschlands grösstes Geldhaus hatte am Sonntag den Abbau von weltweit rund 18'000 Vollzeitstellen angekündigt. Bis zum Ende des Jahres 2022 soll die Zahl der Vollzeitstellen von zuletzt knapp 91'500 auf etwa 74'000 sinken. Geschrumpft wird vor allem das Investmentbanking.
Auch 2020 könnte ein Verlustjahr werden
Dass die Deutsche Bank im laufenden Jahr Verluste schreiben wird, steht bereits fest. Das Finanzinstitut hofft aber, 2020 zumindest auf ein ausgeglichenes Ergebnis zu kommen. «Wir arbeiten daran, 2020 ein ausgeglichenes oder besseres Ergebnis zu erreichen», sagte Finanzchef James von Moltke an der Telefonkonferenz. Es gebe allerdings erhebliche Unsicherheiten, beispielsweise wann genau die Reorganisationskosten verbucht würden.
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