Sexuelle Ausbeutung | Vorwürfe gegen Justin Forsyth
Vizedirektor von Unicef tritt zurück
Der Vizedirektor des Uno-Kinderhilfswerks Unicef, Justin Forsyth, ist wegen Vorwürfen des Fehlverhaltens gegenüber Frauen am Arbeitsplatz zurückgetreten. Dies teilte Unicef am Donnerstag mit und dankte Forsyth für seine zweijährige Arbeit bei der Organisation.
Die Vorwürfe gegen Forsyth beziehen sich nicht auf seine Tätigkeit bei Unicef, sondern auf seinen vorherigen Posten als Chef der britischen Kinderhilfsorganisation Save The Children.
Forsyth war von drei Mitarbeiterinnen dieser Nichtregierungsorganisation vorgeworfen worden, ihnen unangemessene Textbotschaften geschickt und Kommentare über die Kleidung junger Mitarbeiterinnen gemacht zu haben. Forsyth hatte sich seinerzeit dafür entschuldigt. Unicef erklärte nun, von den Beschwerden über Forsyth nichts gewusst zu haben, als er 2016 angeheuert wurde.
Uno-Generalsekretär Antonio Guterres hat als Reaktion auf die Bewegung gegen Belästigungen von Frauen am Arbeitsplatz eine harte Linie bei der Weltorganisation angekündigt. Fehlverhalten gegenüber Mitarbeiterinnen soll nirgendwo innerhalb der Uno toleriert werden. Dazu sollen Verhaltensregeln für alle Uno-Beschäftigten festgelegt werden.
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