Migration | Neue Studie zeigt
Zahl der illegalen Migranten in den USA stark gesunken
Die Zahl der illegalen Einwanderer in den USA ist auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2004 gesunken. 10,7 Millionen Migranten ohne gültige Aufenthaltserlaubnis haben im Jahr 2016 in den Vereinigten Staaten gelebt.
Dies belegt die Studie des Pew Research Center, die sich auf Daten der Regierung stützt. 2007 hatten sich demnach noch 12,2 Millionen illegale Zuwanderer im Land befunden.
Zwei Drittel der Erwachsenen ohne Bleibeberechtigung lebten der Studie zufolge bereits seit mehr als zehn Jahren in den USA. Dies entspreche einem Anstieg um 41 Prozent im Vergleich zum Jahr 2007.
Deutlich gestiegen sei auch die Zahl der illegalen Migranten aus zentralamerikanischen Staaten. 2016 lebten im Vergleich zu 2007 zusätzlich 375'000 Menschen aus dieser Region in den USA.
US-Präsident Donald Trump hatte im Präsidentschaftswahlkampf 2016 auf das Thema illegale Zuwanderung gesetzt. Immer wieder weckt der den Eindruck, dass die USA einen unkontrollierten Ansturm von Flüchtlingen erleben. Auch vor den zurückliegenden Zwischenwahlen zum Kongress schürte Trump gezielt Angst vor Migranten aus Zentralamerika.
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