Raubtiere | Untersuchungsergebnisse aus DNA-Analyse liegen noch nicht vor
18 Schafe im Bündner Oberland von Wolf gerissen
Im Bündner Oberland hat Mitte Juli ein noch unbekannter Wolf 18 Schafe gerissen. Die Attacke des Raubtieres erfolgte im Val Plattas in der Nähe des Lukmanierpasses.
Der Tatort liegt auf Gebiet der Gemeinde Medel/Lucmagn. Der Bündner Jagdinspektor Adrian Arquint sagte am Mittwoch auf Anfrage, die DNA-Analyse habe Vermutungen bestätigt, wonach der Angriff von einem Wolf ausging. Arquint nimmt weiter an, dass die Herde von einem einzelnen Raubtier angegriffen wurde und nicht von mehreren.
Noch nicht bestimmt ist die Identität des Wolfs. Diese Untersuchungsergebnisse liegen noch nicht vor. Die getöteten Schafe gehörten zu einer grossen Herde mit mehreren hundert Tieren, die auf den Weiden des Val Plattas gesömmert werden.
Tagsüber wurden die Schafe von einer Hirtin mit Hütehund bewacht. Eigentliche Schutzhunde waren zum Zeitpunkt des Angriffs keine bei der Herde, die nachts aus topografischen Gründen nicht in einen geschützten Bereich gebracht werden konnten.
Unmittelbar nach dem Angriff wechselte die Hirtin mit der Herde ins Val Sumvitg. Dort können die Schafe in einem Pferch übernachten.
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