Nahrungsmittel | Nespresso will neue Arbeitszeiten einführen
Angestellte demonstrieren vor Nespresso-Sitz
Über 50 Angestellte und ihre Familien haben am Dienstag in Lausanne vor dem Sitz des Kaffeekapselherstellers Nespresso gegen eine einseitig verfügte Arbeitszeitverlängerung demonstriert. Die Nestlé-Tochter sei nicht zu Verhandlungen bereit.
Zwar empfing die Unternehmensleitung eine Delegation der Beschäftigten, wie die Gewerkschaft Unia am Abend mitteilte. Verhandlungsbereitschaft habe sie aber nicht signalisiert. Auch seien Beschäftigte unter Druck gesetzt worden, darunter auch Vertretungen des Personals.
Die Nestlé-Tochter will neue Arbeitszeiten einführen. Gemäss Unia soll in vier Schichten zu je acht Stunden gearbeitet werden. Die Wochenarbeitszeit würde von 41 auf 43 Stunden steigen. Die Beschäftigten müssten jedes zweite Wochenende zwölf Stunden am Stück arbeiten, abwechslungsweise am Tag oder in der Nacht. Ein Grossteil der Angestellten lehne das ab, teilte Unia mit.
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