Konflikt | Nach Luftanschlägen in Syrien
Schweiz beobachtet Syrien-Konflikt mit Sorge
Nach den Luftschlägen der Alliierten auf vermutete Chemiewaffenanlagen in Syrien zeigen sich Verteidigungsminister Guy Parmelin und Aussenminister Ignazio Cassis in Interviews mit den Zeitungen «Sonntagsblick» beziehungsweise «NZZ am Sonntag» besorgt über die ganze Situation.
Die Schweiz rufe alle involvierten Parteien zur Deeskalation auf, sagte Cassis. Bundesrat Parmelin hätte sich zudem von den USA, Grossbritannien und Frankreich mehr Zurückhaltung gewünscht. Die Westmächte hätten die Ergebnisse der internationalen Untersuchung über den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien abwarten können, betonte der Schweizer Verteidigungsminister in dem Interview.
Die Streitkräfte Amerikas, Grossbritanniens und Frankreichs hatten in der Nacht zu Samstag mehr als 100 Geschosse auf mindestens drei Ziele in Syrienabgefeuert. Die syrische Armee war seit Tagen in Alarmbereitschaft und hatte sich von Stützpunkten zurückgezogen.
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