Politik | Gesundheitskosten und Umwelt
Das sind die Themen im Wahlkampf 2019
SP und CVP nehmen sich die Senkung der Gesundheitskosten vor, für die Grünen sind die Wahlen 2019 «ganz klar Klimawahlen», während die Grünliberalen «Wirtschaftswachstum mit wirksamem Umweltschutz verbinden» wollen.
SP und CVP wollen mit Volksinitiativen im Gesundheitsbereich punkten. Die SP will ganz konkret die Krankenkassenprämien auf 10 Prozent des Haushaltseinkommens beschränken, wie SP-Präsident Christian Levrat gegenüber Keystone-SDA erklärte. Die Rechten seien zu stark «verbandelt mit der Lobby der Krankenkassen». CVP-Präsident Gerhard Pfister spricht etwas allgemeiner von der «Reduktion der Gesundheitskosten», um den Mittelstand zu entlasten.
Das Wohl des Mittelstands hat auch die SVP im Visier: möglichst geringe Steuern, Abgaben und Gebühren verspricht Parteipräsident Albert Rösti der Mittelklasse, den KMU, der Landwirtschaft und den Angestellten. Ausserdem Unabhängigkeit und Sicherheit: Unabhängigkeit von der EU und Sicherheit durch Beschränkung des Asyls.
Vorderhand noch abstrakt bleibt FDP-Präsidentin Petra Gössi: Ihre Partei habe eine »Vision, die sehr konkret ist» und auf «sieben Begrifflichkeiten» zum Thema Heimat basiere. Gar kein Wahlkampfthema präsentiert BDP-Präsident Martin Landolt: Dafür sei seine Partei zu klein. Man werde Stellung beziehen zu den Themen, die zu gegebener Zeit aktuell sein würden.
Für den Kampagnenleiter der Grünen, Balthasar Glättli sind die Wahlen 2019 «ganz klar Klimawahlen». Die Schweiz habe zwar das Klimaabkommen von Paris unterzeichnet, aber die Schritte, um die Klimakatastrophe abzuwenden, seien viel zu klein. Den Fünfer und das Weggli verspricht GLP-Präsident Jürg Grossen: umweltverträgliches Wirtschaftswachstum.
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