Der FC Varen feiert einen runden Geburtstag
Seit 60 Jahren wird im «Zentrum Paleten» Fussball gespielt.
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Varen Der FC feiert sein 60-Jahr-Jubiläum. Der Aufstiegspräsident von ’92, der aktuelle Präsident, die OK-Präsidentin sowie ein ehemaliger Spitzen-Torwart zeigen ihren Klub.
Im rund 650-Seelen-Dorf hat der Fussball einen besonderen Stellenwert. Rückblick: In der Saison 91/92 realisierte der FC Varen zum bisher einzigen Mal den Aufstieg in die
2. Liga. «Nach 16 Jahren Drittliga ist es uns gelungen, mit einem jungen Team Walliser Meister zu werden», schwärmt der damalige Präsident Armin Marty noch heute. Aktuell
ist der Klub wieder in der 3. Liga.
Es gibt zwei Parallelen zu damals. Zum Ersten sind die Varner wieder 16 Jahre ununterbrochen Drittligist, und zum Zweiten können die «Tschutter» auf ein treues Publikum zählen. «Bei Heimspielen im ‹Zentrum Paleten› haben wir öfters eine Hexenkessel-Stimmung», sagt der Klubpräsident Mathias Kuonen.
Ligaerhalt als Ziel
In der vergangenen Saison konnte sich der Dorfklub knapp in der
3. Liga halten. Auch dieses Jahr kämpft er um den Verbleib. Trübt der sportliche Misserfolg nicht die Feststimmung? «Leider haben wir momentan sportlich nicht die beste Saison, aber das Fest ist ein Anlass, in dem wir auf 60 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken und nicht nur auf eine Saison», sagt OK-Präsidentin Viola Kuonen. Mit dem FC Lalden kämpft ein befreundeter Verein ebenfalls um den Verbleib. «Natürlich wollen wir den Ligaerhalt schaffen. Schade ist, dass gerade auch Lalden in den Abstiegskampf verwickelt ist», so die OK-
Präsidentin. Brisant: Ausgerechnet am Festwochenende kommt es zum Duell der beiden Klubs.
Vergangenheit und Zukunft
Der Juniorenfussball startete 20 Jahre nach Vereinsgründung. Mit dabei spätere Spitzen-Kicker. «In meiner Jugend war es üblich, dass das ganze Dorf nach der Kirche
sich beim Sportplatz besammelte, um den FC Varen anzufeuern», sagt Andy Varonier, ehemaliger Nationalliga-Goalie. Sowohl die vielen Leute als auch der Duft nach Sportgel habe sich bei ihm eingeprägt. Wie unterscheidet sich die dama-
lige Zeit von heute? «Damals waren wir eine Generation mit aussergewöhnlich vielen begabten Spielern, die sich gegenseitig anspornten», sagt Varonier. Auch die Auswahl an Hobbys sei nicht so zahlreich gewesen wie heute. Für die Zukunft des FC Varen bauen die Verantwortlichen auf eine Zusammenarbeit mit Leukerbad. «Am Festwochenende kommt es zur Einweihung der neuen Tenues. Wir konnten mit dem Hauptsponsor ‹MyLeukerbad› den laufenden Werbevertrag verlängern», sagt Viola Kuonen. nta
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