Energie | Grosswasserkraftwerke haben die Nase vorn

Drei Viertel des Schweizer Stroms stammen aus erneuerbaren Energien

Grosswasserkraftwerke tragen bei den erneuerbaren Energien mit Abstand am meisten zur Stromproduktion in der Schweiz bei.
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Grosswasserkraftwerke tragen bei den erneuerbaren Energien mit Abstand am meisten zur Stromproduktion in der Schweiz bei.
Foto: zvg

Quelle: SDA 17.02.20 0
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Der Strom, der im Jahr 2018 aus Schweizer Steckdosen kam, stammte zu drei Vierteln aus erneuerbaren Energien. Der Strommix wurde damit im Vergleich zum Vorjahr grüner. Zu verdanken ist das vor allem der Wasserkraft.

Zwei Drittel des gelieferten Stroms wurden in Grosswasserkraftwerken produziert, wie das Bundesamt für Energie (BFE) am Montag mitteilte. Rund acht Prozent stammte aus Fotovoltaik, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse. Diese Quellen gehören zu den erneuerbaren Energien.

Daneben hatten 17 Prozent des Steckdosen-Stroms ihren Ursprung in der Kernenergie, knapp drei Prozent aus Abfällen und fossilen Energieträgern. Schliesslich sind für sechs Prozent des gelieferten Stroms Herkunft und Zusammensetzung nicht überprüfbar.

Strom unbekannter Herkunft, so genannter Graustrom, ist nur noch bis zu diesem Jahr zulässig. Da in den meisten Nachbarländern keine Herkunftsnachweise für Strom aus konventionellen Kraftwerken ausgestellt werden, hat die Schweiz sogenannte Ersatznachweise eingeführt. So kann erstmals Kohlestrom aus dem Ausland als solcher deklariert werden und muss nicht mehr unter Graustrom zusammengefasst werden.

Viel Potenzial mit Sonne und Wind

Die Daten zur Stromkennzeichnung 2018, der sogenannte Strom-Liefermix, zeigt, dass vor allem die Grosswasserkraft (+5,5 Prozentpunkte), Kernkraft (+2,2 Prozentpunkte) zugelegt haben. Sonne, Wind, Biomasse und Kleinwasser legten insgesamt zwar ebenfalls zu, aber nur marginal um 0,65 Prozentpunkte.

Eine EU-Vergleichsstudie der Schweizerischen Energie-Stiftung (SES) hatte Mitte vergangenen Jahres gezeigt, dass die Schweiz vor allem bezüglich Sonnen- und Windstrom den umliegenden Ländern weit hinterherhinkt. Sie landete auf dem 25. von 28 Plätzen.

17. Februar 2020, 11:30
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