FIFA | Kein Verfahren gegen Michel Platini in der Schweiz
«Ein positives Zeichen» für Sepp Blatter
Der für sechs Jahre von Tätigkeiten im Fussball ausgeschlossene frühere FIFA-Präsident Sepp Blatter kann auf eine Kursänderung der FIFA hoffen. Dies nachdem gegen Michel Platini in der Schweiz kein Verfahren eröffnet wird.
Am späten Freitagabend wurde bekannt, dass der frühere UEFA-Präsident Michel Platini keine Verfolgung durch die Schweizer Justiz zu befürchten hat. Es geht in dem Fall ausschliesslich um die im Jahr 2010 vorgenommene dubiose Zahlung von zwei Millionen Franken vom damaligen FIFA-Präsidenten Sepp Blatter an Platini.
Seit rund zweieinhalb Jahren läuft gegen Blatter eine Untersuchung, über die aber bis heute nichts bekannt wurde. Der Walliser hat die Haltung der Schweizer Justiz zu Platini mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen. "Das ist für mich ein positives Zeichen. Und ich blicke der Weiterentwicklung des Falles mit Zuversicht entgegen", sagte der 82-Jährige gegenüber der SDA.
Blatter wurde im Dezember 2015 von der Ethikkommission der FIFA wegen des Verdachts der unrechtmässigen Geschäftsbesorgung für acht Jahre gesperrt. Das FIFA-Berufungsgericht reduzierte die Sperre im Februar 2016 auf sechs Jahre.
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