WEF | Nachdem Risse an den Scharnieren von Landeklappen mehrerer Flugzeuge festgestellt worden waren

F/A-18-Flotte der Schweizer Luftwaffe vollständig einsatzbereit

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Einsatzbereitschaft der Luftwaffe am WEF gewährleistet.
*Foto: Keystone*

Quelle: SDA 16.01.20 0

Die F/A-18 der Schweizer Luftwaffe sind wieder einsatzfähig. Nachdem im Oktober Risse an den Scharnieren von Landeklappen mehrerer Flugzeuge festgestellt worden waren, wurden alle dreissig Maschinen des Typs kontrolliert. Die Einsatzbereitschaft der Luftwaffe anlässlich des bevorstehenden World Economic Forum (WEF) sei damit gewährleistet, heisst es aus dem VBS.

Die Kontrollarbeiten hat die Ruag MRO Schweiz durchgeführt und am Dienstag abgeschlossen, wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Donnerstag mitteilte. An rund zwei Dritteln aller kontrollierten Scharniere, von denen jedes Flugzeug zwei verfügt, seien Ermüdungsrisse festgestellt worden.

Ein grosser Teil der betroffenen Landeklappen wurde in der Zwischenzeit repariert und in die F/A-18 Hornet C/D eingebaut worden, und die Flugeinschränkungen aufgrund der Risse an den Landeklappen seien bei allen Flugzeugen aufgehoben worden, hiess es weiter. Die Reparaturarbeiten an den restlichen Landeklappen seien im Gang.

16. Januar 2020, 22:00

Österreich beteiligt sich beim WEF am Luftraumschutz

Österreich unterstützt auch in diesem Jahr die Schweizer Armee beim Schutz des Luftraumes über dem Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos. Vom 20. bis 25. Januar sind rund tausend österreichische Bundesheersoldaten in die Operation "Daedalus 20" involviert.

Zwölf Flächenflugzeuge, darunter vier Eurofighter, und zehn Helikopter kommen zum Einsatz, wie Wolfgang Prieler, Leiter des Fachstabs Luft des Kommandos Streifkräfte, am Donnerstag in Innsbruck sagte.

Bei Luftraumverletzungen nehme man bei der Luftraumsicherungsoperation zuerst Kontakt mit den jeweiligen Akteuren auf und zwinge diese notfalls zur Landung, so der Fachstabsleiter. Der Schwerpunkt liege diesbezüglich zwar auf dem Raum Vorarlberg und Tirol, man habe aber das gesamte österreichischen Staatsgebiet im Blick.

Die eingesetzten Eurofighter sind dabei laut Prieler für Luftpatrouillen zuständig. Am Boden setzt das österreichische Bundesheer darüber hinaus auf zusätzliche Radargeräte in Tirol und Vorarlberg. Ins Sicherheitsdispositiv ist traditionell auch Italien eingebunden, das Luftlinie nicht viel weiter von Davos entfernt liegt als Österreich. sda