Wahlen 2019 | Nach Informatikproblemen beim zweiten Wahlgang
Freiburger CVP verlangt Nachzählung der Ständeratsresultate
Die Freiburger CVP hat, wie angekündigt, am Montag die Nachzählung der Stimmen im zweiten Wahlgang für den Ständerat verlangt. Am Sonntag musste sich der bisherige CVP-Ständerat Beat Vonlanthen hauchdünn der jungen Freisinnigen Johanna Gapany beugen.
Angesichts der gravierenden Probleme bei der Auszählung der Stimmen stelle sich die Frage nach der Gültigkeit der Wahl, schreibt die CVP in einer Mitteilung vom Montag. Die Bekanntgabe der Stimmen mehrerer Gemeinden hatten sich am Sonntag aufgrund eines Informatikproblems mehrere Stunden verzögert.
Um 21.15 Uhr konnte die Staatskanzlei schliesslich das Resultat bekannt geben: Gapany kam auf 31'122 Stimmen. Vonlanthen kam auf 30'964 Stimmen und lag damit lediglich 158 Stimmen hinter Gapany.
"Wir wollen, dass sich die Staatskanzlei erklärt, sagte Markus Bapst, Co-Präsident der Freiburger CVP, am Montag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der CVP gehe es nicht darum, ihren Kandidaten durchzudrücken, sondern darum, das Vertrauen in den Wahlprozess wieder herzustellen.
Über einen allfälligen Rekurs will der Parteivorstand am Donnerstag beraten.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar