Gewalttat | Rolle des Toten unklar

Geiselnahme in Zürcher Stadtkreis 3 fordert drei Tote

Zürich Kreis 3: Drei Tote bei Geiselnahme.
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Zürich Kreis 3: Drei Tote bei Geiselnahme.
Foto: Keystone

Quelle: SDA 31.05.19 0
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Eine Geiselnahme in Zürich endete am Freitagmorgen mit drei Toten. Ein bewaffneter 60-Jähriger hatte in einer Wohnung im Kreis 3 zwei Frauen als Geiseln genommen. Später fielen Schüsse.

Die Stadtpolizei war bereits um 5.22 Uhr in der Früh alarmiert worden, wie sie mitteilte. Eine Frau gab an, dass sie Hilfe brauche. Gleichzeitig meldete eine andere Anruferin, dass im Nachbarhaus jemand um Hilfe schreie. Wenige Minuten später trafen die ersten Einsatzkräfte am Döltschiweg 55 ein.

Daraufhin nahm ein Mann mit den Polizisten durch ein Fenster Kontakt auf. Er gab an, zwei Frauen in seiner Gewalt zu haben, und drohte sie zu erschiessen, wenn sich die Polizei nicht sofort zurückziehe.

Inzwischen trafen weitere Polizeikräfte von Stadt- und Kantonspolizei ein, darunter die Interventionseinheit Skorpion und Spezialisten der Verhandlungsgruppe. Die Gegend wurde grossräumig abgesperrt.

Geiselnehmer wollte aufgeben

Beim letzten Kontakt um 8.30 Uhr erklärte der Geiselnehmer, dass er in zehn Minuten aufgebe und sich der Polizei stellen werde. Wenig später fielen mehrere Schüsse in der Wohnung, worauf sie von der Interventionseinheit Skorpion gestürmt wurde.

Die Polizisten trafen auf drei schwerst verletzte Personen, zwei Frauen und einen Mann. Trotz sofortigen Reanimationsversuchen verstarben alle drei noch vor Ort.

Beim verstorbenen Mann handelt es sich um einen 60-jährigen Schweizer. Die beiden Frauen, deren Nationalitäten noch nicht einwandfrei feststehen, sind 34 und 38 Jahre alt.

Ob es sich beim Toten um den Geiselnehmer handelt, ist noch unklar, wie Judith Hödl, Mediensprecherin der Stadtpolizei, auf Anfrage erklärte. Man wisse noch nicht, was in der Wohnung geschehen sei. Die Polizei erhofft sich weitere Erkenntnisse aus der forensischen und der gerichtsmedizinischen Untersuchung.

Die mutmassliche Tatwaffe, eine Faustfeuerwaffe, wurde sichergestellt. Die genauen Hintergründe und der Tathergang sind Gegenstand der laufenden Abklärungen, die durch die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität und die Kantonspolizei Zürich geführt werden.

31. Mai 2019, 13:44
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