Detailhandel | Mindestlöhne von 4'100 Franken
Generelle Lohnerhöhung für Lidl Mitarbeitende
Nach den Lohngesprächen mit den Sozialpartnern Syna und dem Kaufmännischen Verband Schweiz erhöht Lidl Schweiz die Gesamtlohnsumme ab März um 1 Prozent. Wegweisend ist die generelle Lohnerhöhung in Höhe von 0.45 Prozent, 0.55 Prozent werden für individuelle und strukturelle Erhöhungen eingesetzt.
Die Mitarbeitenden von Lidl Schweiz können sich über mehr Salär freuen: Sie erhalten ab März eine generelle Lohnerhöhung von fast einem halben Prozent. Der Gesamtarbeitsvertrag GAV wurde um vier Jahre verlängert.
Zusammen mit den Sozialpartnern Syna und Kaufmännischen Verband habe Lidl die Lohnerhöhung auf März festgelegt, wie das Unternehmen am Mittwoch in einem Communiqué bekannt gab. Insgesamt werde die Lohnsumme um 1 Prozent erhöht. Die Mitarbeitenden erhielten davon 0,45 Prozent als generelle Lohnerhöhung. Die restlichen 0,55 Prozent würden für individuelle und strukturelle Lohnerhöhungen eingesetzt. Damit seien laut Lidl-Sprecherin Corina Milz zum Beispiel Prämien oder vertraglich zugesicherte Lohnsprünge für die Führungskräfte gemeint.
Die Gewerkschaft Syna und der Kaufmännische Verband zeigen sich über den Ausgang der Gespräche mit Lidl Schweiz erfreut.
Der GAV garantiert Mindestlöhne von 4'100 Franken (x13 Monatslöhne) für ungelernte Mitarbeitende resp. 4'200 Franken für 2-jährig und 4'350 Franken für 3-jährig gelernte Mitarbeitende (die Angaben beziehen sich auf ein 100% Pensum, bei niedrigerem Pensum im Verhältnis zum Anstellungsgrad). Erstmalig wurden auch die Mindestlöhne für Lernende und Praktikanten im Gesamtarbeitsvertrag mit aufgenommen.
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