Lebensmittel | Eierproduktion steigt um 1.8 Prozent
In der Schweiz wurden 1,51 Milliarden Eier gegessen
Die Schweizer Bevölkerung hat im vergangenen Jahr 177 Eier pro Kopf gegessen - insgesamt waren dies 1,51 Milliarden Eier. Der Anteil an verkauften Bio-Eiern hat gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Importeier waren weniger beliebt.
Damit verbrauchte die Schweizer Bevölkerung ein Prozent mehr als im Vorjahr. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), welches diese Zahlen am Dienstag publizierte, führt den Anstieg der konsumierten Eier auf das Wachstum der Bevölkerung um 0,8 Prozent zurück. Zudem sei der Konsum pro Kopf um 0,2 Prozent angestiegen.
Produziert wurden insgesamt 923 Millionen Eier. Das ist ein Anstieg um 1,8 Prozent. Angestiegen ist insbesondere der Anteil an Bio-Eiern, nämlich um 12 Prozent: 158 Millionen Eier waren aus biologischer Produktion. Damit halten Bio-Eier gemäss Mitteilung einen Marktanteil von 17,2 Prozent.
Verkauft wurden 7,6 Prozent mehr Bio-Eier. Auch der Absatz von Freiland-Eiern stieg, nämlich um 5,8 Prozent auf über 200 Millionen Eier. Nach wie vor den grössten Marktanteil haben Bodenhaltungseier - aus der Schweiz sowie importierte. Er beläuft sich auf 58,2 Prozent.
Allerdings schien der Schweizer Bevölkerung die Lust auf importierte Eier ein wenig vergangen zu sein: Deren Absatz sank um 4,9 Prozent. Das Bundesamt für Landwirtschaft führt dies auf den Skandal um mit dem Pestizid Fipronil verunreinigte Eier zurück. Dieser betraf vor allem die Niederlande und Norddeutschland - welches die wichtigsten Herkunftsländer von Importeiern für die Schweiz seien. In Deutschland sind Eier beliebter: 235 Stück werden dort pro Person gegessen.
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