Arbeit | GAV für das Maler- und Gipsergewerbe
Maler und Gipser fordern Verbesserungen bei GAV-Verhandlungen
Rund 1500 Maler und Gipser fordern nach Angaben der Gewerkschaft Unia Verbesserungen im GAV, über den zurzeit Verhandlungen laufen. Sie machen geltend, dass der Maler- und Gipserunternehmer-Verband (SMGV) die Arbeits- und Lohnbedingungen verschlechtern wolle.
Der Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werde damit ausgehöhlt, schrieb die Gewerkschaft Unia in einer Mitteilung zur Landsgemeinde Maler-Gipser am Samstag in Zürich. Rund 100 Delegierte nahmen an der Versammlung teil.
Zu den Verhandlungen über den neuen GAV fordern 1500 Maler und Gipser mit einer Petition an den SMGV höhere Mindest- und Reallöhne, eine längere Kündigungsfrist für über 55-Jährige, eine höhere Mittagspauschale, voll bezahlte Reisezeit für den Weg vom Magazin auf die Baustelle und eine Unterstellung der Lehrlinge unter den GAV.
Dem GAV für das Maler- und Gipsergewerbe sind in der Deutschschweiz, im Tessin und im Jura 15'500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unterstellt sowie mehr als 2000 Temporär-Angestellte.
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