Energie | Ein Anliegen von Mathias Reynard
Mehr Fördergelder für grosse Photovoltaikanlagen
Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie nimmt ein Anliegen von Mathias Reynard wieder auf und will grosse Photovoltaikanlagen mehr fördern.
Für grosse Photovoltaikanlagen soll die Einmalvergütung höher ausfallen als bisher. Diese seien durch die heutige Förderregelung benachteiligt, findet die zuständige Nationalratskommission. Eine vorgezogene Änderung des Energiegesetzes soll Abhilfe schaffen.
Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie Urek hat einstimmig beschlossen, eine entsprechende Kommissionsinitiative einzureichen, wie die Parlamentsdienste am Mittwoch mitteilten. Die Kommission sei sich bewusst, dass der Bundesrat zusätzliche Investitionsanreize in erneuerbare Energien im Rahmen der geplanten Revision des Energiegesetzes vorsehe. Mit der gezielten Verbesserung möchte sie aber rascher vorwärtsmachen, wie sie schreibt. Die Forderung betrifft insbesondere grosse Anlagen ohne Eigenverbrauch, etwa auf Stalldächern oder Infrastrukturen. Diese sind laut Urek in den heutigen Förderregelungen wegen der tiefen Abnahmepreise für den eingespeisten Strom benachteiligt.
Die Kommission nimmt damit die Anliegen von zwei parlamentarischen Initiativen von SP-Nationalrat Mathias Reynard und Leo Müller von der CVP Luzern wieder auf, die beide zurückgezogen wurden. Diese hatten bemängelt, es werde zu wenig in Grossanlagen investiert, weil die Einmalvergütung auf 30 Prozent der Investitionskosten begrenzt ist. Der Eigenverbrauch sei zu gering, um einen wirtschaftlichen Betrieb während der Amortisationszeit zu sichern.
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