Wichtig | Neue Studie der Personalberatung Heidrick & Struggles zeigt
Mehrheit der Schweizer Konzernchefs kommt aus dem Ausland
Die Schweiz hat besonders viele ausländische Konzernchefs. Ausserdem sind die hiesigen CEO oft sehr jung und haben ihre Karriere nicht selten mit einer Lehre begonnen.
Wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie der Personalberatung Heidrick & Struggles hervorgeht, sind die ausländischen CEO hierzulande in der Mehrheit: 52 Prozent von ihnen stammen aus dem Ausland. Vor einem Jahr, als die Biografien der Schweizer Führungskräfte erstmals ausgewertet wurden, waren es mit 49 Prozent noch nicht ganz die Hälfte.
Untersucht wurden die CEO börsenkotierter Unternehmen in 13 Ländern. Vergleichsweise hoch ist der Anteil der im Ausland geborenen CEO zudem noch in Grossbritannien mit 43 Prozent und in den Niederlanden mit 40 Prozent. In anderen Ländern dominieren hingegen die Inländer - etwa in Frankreich mit 88 Prozent, in den USA mit 90 Prozent und in Portugal mit 100 Prozent sogar ausschliesslich.
Weiter sind die CEO der Schweizer Unternehmen vergleichsweise jung und haben ganz verschiedene berufliche Werdegänge hinter sich. Was weibliche CEO betrifft, hat sich die Situation indes kaum verbessert. Von den untersuchten 50 Unternehmen hat einzig Ems-Chemie mit Magdalena Martullo-Blocher eine Chefin. Der Anteil liegt damit bei 2 Prozent, während der Durchschnitt aller Länder bei rund 5 Prozent liegt. Grossbritannien, Finnland und Norwegen haben einen Anteil weiblicher CEO von jeweils rund 8 Prozent.
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