1. August | Grosse Trockenheit sorgt für höchste Gefahrenstufe
Nationalfeier vielerorts ohne Feuerwerk

Keine Knallerei. In mehreren Kantonen sind wegen der Trockenheit die Feuervorschriften verschärft worden.
Foto: Keystone
Angesichts hoher Temperaturen und fehlender Niederschläge wird der 1. August in 13 Kantonen ohne Feuerwerk und ohne Höhenfeuer gefeiert werden müssen. So auch im Wallis.
Mit Ausnahme lediglich der Kantone Freiburg, Genf und Neuenburg gilt in der ganzen Schweiz ein absolutes Feuerverbot zumindest im Wald und in der Nähe des Waldes.
Für acht Kantone vorab in der Innerschweiz, zudem für das Aargau, das Thurgau, Appenzell Ausserrhoden oder Baselland gilt neu seit Montag ein absolutes Feuerverbot im Freien. Graubünden, das Tessin, das Wallis oder Schwyz hatten das absolute Feuerverbot bereits zuvor erlassen. In einigen Regionen wurde damit auf Kantonsebene nachvollzogen, was einzelne Gemeinden zuvor schon angeordnet hatten.
Höchste Gefahrenstufe
Mit dem absoluten Feuerverbot im Freien gilt die höchste Gefahrenstufe: Es ist grundsätzlich verboten, im Freien Feuer zu entfachen. Dies gilt für sämtliche offiziellen und inoffiziellen Feuerstellen, Feuerschalen, Holzkohle- und Einweggrills sowie für Cheminées und sogar für Kerzen.
Ausgenommen vom Verbot ist das Grillieren auf dem Gasgrill in Gärten und auf Balkonen. Die Kantone rufen aber auch hier zu besonderer Vorsicht auf. Bei starkem Wind soll auf das Benützen von Gasgrills verzichtet werden.
Juli wegen Trockenheit rekordverdächtig
Darüber hinaus gehen die Behörden davon aus, dass sich an dieser Situation absehbar nichts ändern wird. Im Juli haben verbreitet mehr als die Hälfte des normal üblichen Niederschlags gefehlt, wie Meteonews mitteilte.
Hinzu kam, dass der Juli deutlich zu warm war, mit Temperaturabweichungen von durchschnittlich 1,5 bis 2,0 Grad. Den Rekord halte Sitten, wo es im Juli 3,0 Grad wärmer als im langjährigen Mittel gewesen sei, so die Mitteilung weiter.
Doch verglichen mit dem Hitzesommer 2003, sei der Sommer 2018 voraussichtlich nicht in erster Linie wegen seiner extremen Temperaturen, sondern vor allem wegen der grossen Trockenheit rekordverdächtig, heisst es bei Meteonews.
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