Myanmar | Schraner Burgener 1991 in diplomatischen Dienst eingetreten
Schweizer Botschafterin in Berlin wird Uno-Gesandte für Myanmar
Die Schweizer Botschafterin in Berlin, Christiane Schraner Burgener, wird neue Uno-Sondergesandte für Myanmar. Uno-Generalsekretär António Guterres ernannte die Diplomatin offiziell für den neu geschaffenen Posten, wie ein Sprecher am Donnerstag in New York mitteilte.
Die 1963 im bernischen Meiringen geborene Schraner Burgener war seit 2015 schweizerische Botschafterin in Berlin. Zwischen 2009 und 2015 hatte sie den Schweizer Botschafterposten in Thailand inne.
Man begrüsse den Entscheid des UNO-Generalsekretärs, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Donnerstag mit. Die Ernennung der 1991 in den diplomatischen Dienst eingetretenen Schraner Burgener sei ein weiterer Beweis für die ausgezeichnete Qualität der Schweizer Diplomatie.
Nach Uno-Angaben sind seit August 2017 knapp 700'000 Mitglieder der muslimischen Rohingya-Minderheit aus dem überwiegend buddhistischen Myanmar ins benachbarte Bangladesch geflohen. Der Uno-Sicherheitsrat reist in den kommenden Tagen in die Region, um sich ein Bild der Lage zu machen.
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