Tourismus | Gestiegene Nachfrage aus der Schweiz
Schweizer Hotellerie verbucht im August erneut mehr Logiernächte
Die Schweizer Hoteliers haben auch im August mehr Logiernächte verbucht. Die steigende Nachfrage aus der Schweiz konnte dabei die etwas geringere Nachfrage durch ausländische Gäste mehr als ausgleichen. Damit bestätigt sich der positive Trend der vergangenen Monate, wenn auch auf etwas tieferem Niveau.
Insgesamt stieg die Zahl der Übernachtungen im August im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozent auf 4,45 Millionen, wie das Bundesamt für Statistik am Freitag mitteilte. Im Juli war es noch um 3,2 Prozent zum Vorjahr nach oben gegangen.
Blickt man auf die ersten acht Monate des laufenden Jahres, ergibt sich ein Zuwachs von 1,6 Prozent auf 27,81 Millionen. Bis auf die Monate Januar und Februar wurde immer ein Plus ausgewiesen.
Mehr Gäste aus den USA und Deutschland
Auf das Konto der inländischen Gäste gingen im August 1,90 Millionen Logiernächte in der Schweiz. Das ist ein Plus von 4,4 Prozent. Demgegenüber gingen die Übernachtungen der ausländischen Gäste um 1,9 Prozent auf 2,60 Millionen zurück.
Die Lust der Amerikaner, die Schweiz zu bereisen, nimmt jedoch weiterhin zu. Die Übernachtungszahl der US-Gäste stieg im August um 5,9 Prozent auf 285'554. Aus dem grössten Tourismusmarkt für die Schweiz, Deutschland, nahm die Nachfrage ebenfalls zu. Die Logiernächte mit deutschen Gästen stiegen um 0,8 Prozent auf 454'994.
Rückläufig waren die Übernachtungsahlen indes mit Gästen aus China mit -0,4 Prozent auf 181'976. Auch Briten (-4,1%), Franzosen (-2,0%) und Italiener (-8,9%) machten weniger Logiernächte aus.
Mit den jüngsten Zahlen bleiben die Schweizer Hoteliers auf Kurs, den Rekord aus dem Vorjahr zu brechen. 2018 hatten die SchweizerHotels 38,8 Millionen Übernachtungen verbucht und damit die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2008 übertroffen.
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