Tourismus | Schweizer Hotels verzeichnen höhere Übernachtungen
Ein Plus von 93'000 Übernachtungen: Gute Sommersaison für Walliser Hotellerie
Die Schweizer Hoteliers blicken auf einen guten Sommer 2019 zurück. Das Wallis verbuchte zwischen Mai und Oktober 93'000 Übernachtungen mehr als im Vorjahr.
Wie das Bundesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte, verzeichneten die Schweizer Hoteliers im Zeitraum von Mai bis Oktober in jedem Monat mehr Übernachtungen als im Jahr davor. Insgesamt lag die Zahl der Logiernächte in der Sommersaison bei 22,6 Millionen, was einem Plus von 2,4 Prozent entspricht.
Nach Tourismusregionen unterteilt, registrierten insgesamt 12 von 13 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode eine Zunahme der Logiernächte. Zürich wies mit einem Plus von 135'000 Logiernächten (+3,7%) den grössten absoluten Anstieg auf. Darauf folgten das Wallis mit einem Plus von 93'000 Logiernächsten (+4,7%), die Genferseeregion ((+79'000/ +4,7%) und Graubünden (+68'000/+2,9%). Die Ostschweiz verbuchte als einzige Tourismusregion ein Logiernächteminus (-38'000/-3,2%).
Mehr Gäste aus USA
Ein Grossteil der ausländischen Nachfrage ging auf das Konto der Gäste aus dem amerikanischen Kontinent mit einem Plus von 8,1 Prozent. Mit einer Zunahme 9,5 Prozent waren dabei die Vereinigten Staaten für das deutlichste Gästeplus aller ausländischen Herkunftsländer verantwortlich.
Auch die Nachfrage aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) stieg um 1,4 Prozent. Für die stärksten Zunahmen sorgten dabei die Gäste aus Deutschland (+2,7%) und Belgien (+6,1%).
Stagniert hat hingegen die Nachfrage der asiatischen Gäste. Während zwar China (ohne Hongkong) als eines der wichtigsten Länder dieses Kontinents für ein Plus 3,3 Prozent sorgte, nahmen die Übernachtungen der Gästen aus den Golfstaaten um fast 12 Prozent ab. Auch die Nachfrage aus Indien ging 4,4 Prozent zurück.
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