Wirtschaft | Mehr Jobs in der Deutschschweiz, aber weniger in der Romandie
Schweizweit sind mehr Stellen ausgeschrieben
Von März bis April sind in der Schweiz 1,2 Prozent mehr Stellen ausgeschrieben worden. Im Jahresvergleich betrug der Zuwachs gar über 23 Prozent, wie aus dem am Mittwoch publizierten Job Index der Beratungsfirma Michael Page hervorgeht. Die Romandie verzeichnete jedoch einen Rückgang.
Die Zahl der ausgeschriebenen Stellen in der gesamten Deutschschweiz, auf die neun von zehn Stellenausschreibungen entfallen, wuchs um 1,6 Prozent. Am stärksten nahmen dabei die Ausschreibungen in der Region Zürich zu (+5,3 Prozent). Einen überdurchschnittlichen Anstieg von 4,2 Prozent verzeichnete auch die Region Mittelland (Bern, Freiburg, Jura, Neuenburg, Solothurn).
Rückgang in der Romandie
In der Romandie gingen die ausgeschriebenen Stellen hingegen um 0,6 Prozent zurück. Besonders stark war der Rückgang dabei in der Region Genfersee, d.h. in den Kantonen Genf, Waadt und Wallis (-1,7 Prozent).
Die Nachfrage nach Finanzcontrollern sei vor der Berichtssaison des ersten Quartals besonders stark gewesen (+13,2 Prozent), schreibt Michael Page. Auch Logistikspezialisten mit Planungs- und Kostenmanagement-Kompetenz seien sehr gefragt gewesen (+11,1 Prozent).
Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Einführung der Datenschutz-Grundverordnung im Mai 2018 sei zudem die Nachfrage nach Datenbankspezialisten (+10,5 Prozent) gross gewesen.
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