Armee | Weniger als im Vorjahr
Sozialdienst der Armee hat mit 1,13 Millionen Franken geholfen
Mit insgesamt 1,13 Millionen Franken hat der Sozialdienst der Armee (SDA) im Jahr 2017 Armeeangehörige und Militärpatienten unterstützt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 610'000 Franken.
Dieser ist darauf zurückzuführen, dass nur zwei Mal eine Rekrutenschule gestartet ist, wie das Verteidigungsdepartement (VBS) am Montag mitteilte. Wegen der Reform "Weiterentwicklung der Armee" (WEA) gab es im vergangenen Jahr keine dritte Rekrutenschule. Zudem seien kleinere Gruppe eingerückt.
Der Sozialdienst der Armee unterstützt Angehörige der Armee, des Rotkreuzdienstes, des Zivilschutzes sowie Personen, die im Friedensförderungsdienst tätig sind, wenn diese wegen ihrer Dienstpflicht in persönliche, berufliche oder familiäre Probleme geraten.
So hat der Dienst in 523 Fälle eine materielle Hilfe geleistet und in 577 Fällen Betroffenen mit einer Beratung und Betreuung weitergeholfen. Zudem wurden 827'000 Franken zur finanziellen Unterstützung an Absolventen von Rekrutenschulen und Wiederholungskursen ausbezahlt.
Unterstützt werden auch Militärpatienten, die wegen eines Unfalls oder einer Krankheit im Militär in Schwierigkeiten geraten sowie Hinterbliebene von Militärpatienten. Die Arbeit leisteten im vergangenen Jahr vier hauptamtliche Sozialberater sowie 21 Milizsozialberater. Bearbeitet wurden 1100 Dossiers - im Vorjahr waren es 1800.
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