Politik | Deutscher Bundespräsident Steinmeier beginnt zweitägigen Staatsbesuch in der Schweiz
Staatsbesuch aus Deutschland
Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist am Mittwoch zu einem zweitägigen Staatsbesuch in der Schweiz eingetroffen. Am Mittag landete er am Flughafen Zürich, wo er von Bundespräsident Alain Berset begrüsst wurde.
Auf dem Berner Münsterplatz wurde Steinmeier am Nachmittag in Anwesenheit des Gesamtbundesrats mit militärischen Ehren empfangen. Danach gab es offizielle Gespräche mit Bundespräsident Berset, Vizepräsident Ueli Maurer, Bundesrätin Simonetta Sommaruga und den Bundesräten Johann Schneider-Ammann und Ignazio Cassis im Bernerhof.
Die Themen stellten demnach die bilateralen Beziehungen, die Zusammenarbeit der beiden Länder im internationalen Umfeld sowie die Europapolitik dar.
Die Demokratie im 21. Jahrhundert
Am Donnerstag stehen die Demokratie und die nachhaltige Entwicklung im Fokus. Das deutsche Staatsoberhaupt und Berset werden an einem Runden Tisch an der Universität Freiburg teilnehmen, der sich den Herausforderungen und Perspektiven der Demokratie im 21. Jahrhundert widmet.
Anschliessend besuchen Steinmeier und Berset die Kathedrale St. Nikolaus und das Innovationsquartier Bluefactory auf dem Areal der ehemaligen Brauerei Cardinal. Zusammen mit Energieministerin Doris Leuthard schauen sie sich das Solarhaus «NeighborHub» an. Das von Studenten von vier Westschweizer Hochschulen entworfene Projekt gewann 2017 einen internationalen Wettbewerb des US-Energiedepartements.
Steinmeier wurde im Februar 2017 zum Nachfolger von Joachim Gauck gewählt. Von 2005 bis 2009 und von 2013 bis 2017 war der SPD-Politiker Aussenminister.
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