Schifffahrt | Schaden am Elektormotor
Testserie von Wassertaxi auf dem Genfersee startet im Pech
Die Testfahrten des Wassertaxis SeaBubbles auf dem Genfersee sind am Freitag schlecht gestartet. Das Gefährt, ein Tragflächenboot, kämpfte mit technischen Problemen. Von Algen beschädigt, konnte sich das Boot nicht aus dem Wasser erheben.
Das gehöre zum Entwicklungsprozess, sagte Anders Bringdal, Mitbegründer der Start-up-Firma SeaBubbles, bei der Präsentation des Boots. Grund sei ein Schaden am Elektromotor.
Das elektrische Wassertaxi mit einem Tiefgang von 1,8 Meter soll sich ab 10 Stundenkilometern Tempo auf seine Tragflächen erheben. Dann kann es mit maximal 25 Stundenkilometern und geräuschlos einen halben Meter über der Wasserfläche schweben.
Die Tests sollen im Sommer stattfinden. Die kommerzielle Phase ist im ersten Semester 2019 vorgesehen. SeaBubbles möchte Partnerschaften eingehen. Andere Städte, etwa Zürich, zeigten gemäss Bringdal Interesse.
Aktuell können die Wassertaxis vier Passagiere und den Steuermann aufnehmen. Die Macher halten aber grössere Boote für möglich. Bis zu einer Benutzung durch die Öffentlichkeit sind noch bürokratische Hürden zu nehmen.
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